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Wärmeleitfähigkeit ( W/(mK))

...ist ein Maß für die Dämmeigenschaft eines Baustoffes. Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit ist, um so besser dämmt der Baustoff oder das Bauteil und um so niedriger ist sein U-Wert. Die Dämmstoffe werden entsprechend ihrer Wärmeleitfähigkeit in so genannte Wärmeleitgruppen (WLG) eingeteilt. Holz und Dämmstoffe sind schlechte Wärmeleiter, Metalle oder Beton hingegen leiten die Wärme sehr gut.

Wärmepumpentechnik

... nutzt die in Luft, Erde oder Grundwasser gespeicherte Sonnenenergie. Mittels eines Transportmediums wird diese Wärme über Wärmetauscher beispielsweise an eine Fußbodenheizung oder Lüftungsanlage abgegeben.
Das Funktionsprinzip von solchen Anlagen ist gleich dem eines Kühlschrankes. Nur dass statt des Kühlschrankinneren der Erde Wärme entzogen wird und die „überschüssige“ Wärme an der Rückseite des Kühlschrankes der Wärmepumpentechnik als nutzbare Heizenergie dient.
Entscheidend dabei ist, dass die Wärmepumpe etwa 3/4 der Heizenergie aus der Umwelt nimmt und nur 1/4 als Antriebsenergie in Form von elektrischem Strom zugeführt werden muss.
Das Bedeutet, dass durch den Einsatz von 1 kWh elektrischer Energie für den Kompressor der Anlage etwa 4 kWh nutzbare Wärmeenergie genutzt werden können. Weiterhin werden Wärmepumpen nach den möglichen Wärmequelle unterschieden:
a.) Luft-Wasser-Wärmepumpen: die in der Außenluft und/oder der Abluft einer Lüftungsanlage enthaltene Energie wird genutzt,
b.) Wasser-Wasser-Wärmepumpe: als Wärmequelle dient beispielsweise das Grundwasser oder warme Quellen und
c.) Sole-Wasser-Wärmepumpe: Erdkollektoren oder Erdsonden entnehmen der Erde in bis zu 300m tiefe oder als großflächig in etwa einem Meter Tiefe verlegt Wärme. Da solche Anlagen nicht zur unbegrenzten Bereitstellung von Wärme fähig sind, ist es notwendig vor Allem die Transmissions- aber auch die Lüftungswärmeverluste so gering wie möglich zu halten und somit den Wärmebedarf des Gebäudes zu senken. 

Wärmerückgewinnung

... bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Weiternutzung der in der Abluft von Lüftungsanlagen enthaltenen Wärme. Dies erfolgt beispielsweise über Kreuzwärmetauscher oder Wärmepumpen. 

Wärmeschutzberechnung

...wird nach den durch der EnEV geregelten erforderlichen Berechnungen für zu errichtende oder wesentlich zu ändernde Gebäude geführt. Sie macht grundlegende Aussagen über den zu erwartenden Energiebedarf und dient der Bemessung der wärmeversorgenden Anlagen und der Projektierung der Außenbauteile.
Aus der Wärmeschutzberechnung wird weiterhin der Energie-/Wärmebedarfsausweis erstellt. 

Wärmeverluste

...nehmen in Mittel- und Nordeuropa großen Einfluss auf den Energiebedarf von Gebäuden. Die Dämmeigenschaften der Gebäudehülle stehen damit an erster Stelle um die Wärmebilanz zu optimieren. Diese Transmissionswärmeverluste werden unmittelbar von der Temperaturdifferenz zwischen Innen und Außen und vom U-Wert des Bauteils bestimmt. Einen weiteren Bereich nehmen die Lüftungswärmeverluste ein, die je nach Nutzerverhalten und Art der Lüftung stark schwanken können. Der verlustminimierten Bauweise sollte hierzulande demnach mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden als der Gewinnorientierten (solare Wärmegewinne). 

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