Lexikon
Holz-Massivbau

... ist eine flächige Bauweise und kommt dadurch den klassischen Massivbauweisen (Mauerwerk, Stahlbeton) sehr nahe. Meist wird mit vorgefertigten Bauteilen oder Modulen unterschiedlicher Formate gearbeitet. Die Wandelemente übernehmen die flächige Abtragung der vertikalen Kräfte, meist wirken sie gleichzeitig aussteifend. Holz-Massivbauelemente und -bauteile bestehen grundsätzlich aus Sägeprodukten wie Brettern, Bohlen oder Kanthölzern, welche miteinander vernagelt, verschraubt, verbolzt und/oder verleimt werden. Holz-Massivbauelemente beruhen im Gegensatz zum Holzrahmenbau auf der Trennung der statisch- und der bauphysikalisch wirksamen Wandebene. Im Vergleich zum üblichen Holzrahmenbau können deutlich größere Spannweiten erreicht werden jedoch erhöht sich dabei die Dicke der Außenbauteile auf Grund der Dämmung. Bei den massiven Bauweisen werden die Festigkeitseigenschaften von Holz optimal genutzt. Selbst der kleinere Festigkeitswert von Holz in Querrichtung weist vier Mal größer Druckfestigkeiten auf als ein gängiger hochdämmender Ziegel. Dadurch können im Innenbereich schlanke tragende Wände und Decken realisiert werden. 

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